Im Kiez und im Stadtpark Müll sammeln, Grußkarten an allein lebende Menschen verschicken, Lernmaterial sortieren, Obst ernten, Hecken schneiden, Ausstellungsstücke pflegen – das ist nur eine kleine Auswahl der guten Taten, die Freiwillige während der 19. Magdeburger Freiwilligentage umsetzten. Vom 11. bis zum 14. September waren circa 370 Magdeburger*innen in Vereinen, Organisationen und Einrichtungen im Einsatz, um die Welt ein Stückchen besser zu machen. Senioreneinrichtungen in Olvenstedt, am Neustädter See und in Sudenburg freuten sich über Unterstützung, im Interkulturellen Garten, auf der Streuobstwiese und im BUND-Ökogarten lud das sonnige Herbstwetter zum Anpacken ein. Auch im Technikmuseum, im Friseurmuseum, in der Kita Mandala, im Kulturzentrum Guck mal!, im Werk4 und rund um das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen halfen Freiwillige bei vielen Aufräum-, Putz- und Reparaturarbeiten, für die im Alltag wenig Zeit bleibt. Die Mit-Mach-Aktionen an vier aufeinanderfolgenden Tagen animierten manche Freiwillige gleich mehrfach zum Einsatz. „Das ist ein deutlicher Beleg dafür, dass Engagement glücklich macht“, ist sich das Team der Freiwilligenagentur sicher, das bereits die nächsten Mit-Mach-Aktionen plant und zum Weitermachen motivieren möchte: „In unserer Engagement-App ‚freiwillig in Magdeburg‘ und auf unserer Homepage sind fortlaufend Einsatzmöglichkeiten für wenige Stunden veröffentlicht. Man muss also mit einer guten Tat nicht bis zum nächsten Freiwilligentag warten“, so die Organisatoren.
Zum Ausklang der diesjährigen Freiwilligentage gab es am Samstag-Nachmittag in der Einsteinstraße noch einen lockeren Austausch mit Freiwilligen und Kooperationspartnern – mit Kaffee, Kuchen und den Bildern des Tages. Hier wurden auch zwei Bücherkisten aufgestellt, die zum Schenken, Stöbern und Tauschen einladen. Der ursprünglich geplante Bücherschrank fand keine Zustimmung beim Denkmalschutz. Doch auch die beiden (tagsüber frei zugänglichen) Kisten bieten reichlich Platz für gut erhaltene Literatur, von der alle profitieren sollen. Und sie sind, so die Empfehlung des Agentur-Teams, neben der Engagementberatung in der Freiwilligenagentur zukünftig ein weiterer Grund, einmal in der Magdeburger Einsteinstraße vorbeizuschauen.