Vorhaben für nachbarschaftliches Engagement, die sich der Integration und dem gesellschaftlichen Zusammenleben vor Ort widmen, erhalten auch 2023 finanzielle Unterstützung. Bei der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) in Sachsen-Anhalt können bis zu 2.500,00 € für Aktivitäten mit einer Laufzeit bis zu sechs Monaten beantragt werden. Im letzten Jahr konnte die 500 Förderung, des seit 2015 wirkenden Fonds, ausgereicht werden. 2023 sollen Aktive in Vereinen und Initiativen bis hin zu Einzelpersonen unterstützt werden, die sich in vielfältigen Engagementbereichen vor Ort einbringen.

Dass die unbürokratische Mikroförderung schnell auf Entwicklungen und Bedarfe in Stadt und ländlichem Raum reagieren kann, zeigten 2022 eindrucksvoll die Förderungen von Vorhaben mit und für ukrainische Nachbarn.

„Engagement in der Nachbarschaft braucht Förderung, die sich vor Ort auskennt“, verweist Uwe Lummitsch von der LAGFA Sachsen-Anhalt auf die Vernetzungs- und Beratungsarbeit seines Teams. „Das vielfältige Engagement gerade bei Herausforderungen wie Corona und nun dem Ukrainekrieg verdient flexible und niedrigschwellige Unterstützung, die wir mit dem Engagementfonds auch im neunten Förderjahr verlässlich anbieten können.“

Anträge an den Engagementfonds des Landes sind ab sofort über das ganze Jahr fortlaufend möglich. Die Antragsunterlagen dazu sind unter www.nachbarsein.de zu finden.

LAGFA Sachsen-Anhalt e.V.
Jan Greiner
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Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Sachsen-Anhalt ist ein verbandsunabhängiges Netzwerk aus Freiwilligenagenturen und engagementfördernden Strukturen im Land. Eine der Aufgaben ist die gezielte Unterstützung von ehrenamtlichen Vorhaben zur Integration in der Nachbarschaft durch den landesweiten Engagementfonds. Dieser wird über die Integrationsrichtline des Landes Sachsen-Anhalt finanziert.