Kontaktfreies Engagement kann aus vielerlei Hinsicht sinnvoll sein. Menschen, die gern zu Hause aktiv werden und trotzdem etwas für andere wollen, finden hier ebenso Ideen wie die, die vorrübergehend den persönlichen Kontakt zu anderen Menschen einschränken wollen oder nicht mehr so mobil sind. Weitere Anregungen und Vorschläge sind jederzeit herzlich willkommen.

#31: Bücher für Patient*innen im Krankenhaus spenden

Für Patient*innen im Krankenhaus können die Tage sehr lang werden. Ein gutes Buch kann in diesen Stunden Ablenkung bieten. Und in vielen Bücherregalen stehen Romane, Geschichten-Sammlungen oder Gedichtbände, in die schon lange niemand mehr reingeschaut hat … ein perfektes Geschenk für Menschen, die etwas Freude und Ablenkung benötigen. Wer also ein paar gut ausgelesene, aber noch immer empfehlenswerte Bücher an Patient*innen im Krankenhaus spenden möchte, kann sich zur Vermittlung eines Kontaktes gern an die Freiwilligenagentur wenden. Verbunden mit ein paar persönlichen Worten auf einer beigefügten Karte kann so ein fast vergessenes Buch dabei helfen, einen Klinikaufenthalt erträglicher zu machen.

#30: Sich für´s Engagement digital weiterbilden

Viele Einrichtungen, Vereine und Organisationen standen in den letzten Monaten vor der Herausforderung, ihre Angebote ins Digitale zu übertragen. Nicht immer sind die notwendigen Kompetenzen vorhanden, vieles entwickelt sich im praktischen Tun und Ausprobieren. Auch Freiwillige können sich hier aktiv einbringen. Verschiedene Stiftungen und Projekte bieten Webinare zu digitalen Kommunikations- und Veranstaltungsformaten an. In diesen Seminaren per Videokonferenz werden hilfreiche Tools und Anwendungen vorgestellt, die das digitale Arbeiten in Teams oder auch digitale Veranstaltungen möglich machen. Auch zu Themen wie „Mitgliederversammlungen mit digitaler Unterstützung gestalten“ oder „Digitalstrategien entwickeln“ sind Webinare im Angebot.

Eine kleine Auswahl hilfreicher Angebote gibt es auf diesen Internetseiten:

Auch Dachverbände von Wohlfahrtsorganisationen und etablierte Bildungsträger (zum Beispiel Volkshochschulen) haben ihr Kursangebot inzwischen zum Teil auf digitale Formate umgestellt.

#29: Wohnzimmer-Konzerte aufnehmen und an Bewohner*innen in Altenheimen verschicken

Musik verbindet Menschen, weckt unsere Emotionen und ist eine kleine Auszeit vom aktuell vielleicht etwas schwierigen Alltag. Musizieren macht Spaß und Musik verschenken auch, besonders als Aufheiterung für all jene, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Wer die technischen Voraussetzungen hat, kann ein kleines Musikvideo drehen und an interessierte Senioreneinrichtungen weiterleiten. Für die Vermittlung eines Kontaktes steht die Freiwilligenagentur gern zur Verfügung. Vielleicht entstehen dadurch auch neue Kontakte, so dass – wenn es die Gelegenheit dazu gibt – die kleinen Konzerte auch mal live in den Einrichtungen fortgesetzt werden können.

#28: Texte für sich und für andere schreiben

Einige sind in diesen Tagen mit Gedanken beschäftigt, die sie vielleicht gern zu Papier bringen möchten. Das erleichtert nicht nur den Kopf, sondern auch die Seele. Ganz gleich, ob es Fragen sind, die einen gerade beschäftigen, Gedankensplitter, die im Kopf herumgehen oder sogar ganz kreative Einfälle, die plötzlich auftauchen. Ob Prosa, Gedichte oder Fragen – Freunde und Bekannte können an selbst geschriebenen Texten teilhaben. Ein langer Brief oder ein Textauszug am Telefon können eine gemeinsame Basis für einen intensiven Austausch sein, von dem beide Seiten profitieren.

#27: Gut erhaltene Dinge spenden

Um sich neuen räumlichen (und auch geistigen) Freiraum zu verschaffen, sollte von Zeit zu Zeit der Inhalt von Schränken und Schubladen neu sortiert werden. So kann man prüfen, welche Dinge wirklich noch dringend benötigt werden und welche vielleicht überflüssig geworden sind. Gut erhaltene Sachen, die man selbst nicht mehr benötigt, können an Sozialkaufhäuser oder Kleiderkammern gespendet werden. Hier werden Kleidung, Hausrat, Möbel oder Haushaltsgegenstände aufbereitet und kostenfrei oder gegen eine kleine  Gebühr an Menschen mit geringem Einkommen abgegeben. Auch in Umsonstläden kann man vieles abgeben und anderes mitnehmen. Das hilft Müll zu vermeiden und Ressourcen zu schonen.

Einen Überblick über einige Abgabestellen in Magdeburg gibt es hier:
Die Abgabemöglichkeiten sollten aufgrund der coronabedingten Einschränkungen telefonisch oder per Mail erfragt werden.

Möbel- und Hausratspenden

  • AQB Magdeburg
    Die städtische Beschäftigungsgesellschaft AQB nimmt gespendete Oberbekleidung, Mäntel und Jacken, Hosen, Kinderbekleidung, Haushaltswäsche und Kleintextilien entgegen, um sie Bedürftigen zur Verfügung zu stellen.
    Die Abgabe von Möbeln und Haushaltsgegenständen ist beim Möbel- und Hausratservice der AQB und der GISE mbH möglich. Auch Herde, Waschmaschinen und Fahrräder werden entgegen genommen.
    Secondhandshop (Annahmestelle), Karl-Schmidt-Straße 1 (Eingang Coquistraße), 39104 Magdeburg, Telefon 0391 4003159
    Möbel- und Hausratservice, Karl-Schmidt-Straße 9-11, 39104 Magdeburg, Telefon 0391 72726-140, mhs@aqb-md.de, www.aqb-md.de

Sach- und Kleiderspenden

  • Baby- und Kleinkind-Shop „Vom Kind für´s Kind“ (Stiftung netzwerk leben)
    In diesem Second-Hand-Laden gibt es Kleidung bis zur Größe 172, Spielzeug für verschiedene Altersgruppen und sonstige Dinge, die Eltern für ihre Kinder brauchen. Sachspenden, für die auch gern eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden kann, sind herzlich willkommen.
    Karl-Schmidt-Straße 4, 39104 Magdeburg, Telefon 0391 4018249
  • Deutsches Rotes Kreuz
    Beim DRK können gut erhaltene Kleider, Hosen, Jacken und Mäntel sowie Schuhe und Stiefel abgegeben werden. Auch an Haushaltswäsche, Bettzeug und Decken besteht Bedarf.
  • Kleiderkammer
    Ferdinand-von-Schill-Straße 33, 39116 Magdeburg, Telefon 0391 6223305 oder 6076641
  • Rot-Kreuz-Shop
    Breiter Weg 19a, 39104 Magdeburg Telefon 0391 9908788 (Spender*innenservice)
  • Sozialkaufhaus Olvenstedt
    Im Sozialkaufhaus der BVIK gGmbH „Haushalt, Möbel und mehr“ in Magdeburg Olvenstedt werden gespendete Artikel aus zweiter Hand zu sehr günstigen Preisen angeboten. Textilien, Taschen, Elektrogeräte, Möbel, Heimtextilien, Bücher, Geschirr und weitere nützliche Dinge in gutem Zustand können im Sozialkaufhaus abgegeben werden. Auch kostenfreie Abholung ist möglich.
    Bruno-Taut-Ring 119, 39130 Magdeburg, Telefon 0391 74497517, Mobil 0176 177 222 13, ines.hassbargen@bvik.de
  • Help 2007 e.V.
    Das Sozialkaufhaus sammelt Sach- und Kleidungsspenden. Dazu gehören Möbel, Technik, Haushalts- und Elektrogeräte, sowie Kleidung in gebrauchsfähigem Zustand. Abholung ist möglich.
    Mittagstraße 1a, 39124 Magdeburg, Telefon 0391 24480634, info@help2007.de
  • Second Hand Charity Shop „Zweimalschön“
    „Zweimalschön“ bringt geliebte Kleidung, betagte Möbel und bewährten Hausrat an neue Besitzer*innen und bietet gleichzeitig engagierten Menschen ein sinnvolles Betätigungsfeld in einem angenehmen Umfeld.
    Ulrichplatz 9, 39104 Magdeburg, Telefon 0391 56391717
  • Auch Kleider-Container, zum Beispiel die des Malteser Hilfsdienstes, können zur Abgabe gut erhaltener Kleidung oder Schuhe genutzt werden. Sollten sie bereits gut gefüllt sein, können die Spenden auch nach vorheriger Terminvereinbarung (Telefon 0391 609310 oder E-Mail altkleider.sachsen-anhalt@malteser.org) in der Geschäftsstelle Magdeburg abgegeben werden.

Bücherspenden

  • Bücherspenden und Büchertausch in der Bürgerbibliothek „Salbker Lesezeichen“
    Das Salbker Lesezeichen ist eine ehrenamtlich getragene Bürgerbibliothek, die Bücher und Zeitschriften aller Art der Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung stellt. Mehr als 60.000 Titel gehören inzwischen zum Bestand, die bei Interesse mitgenommen werden können. Überwiegend handelt es sich um deutschsprachige Literatur, aber auch Bücher in Englisch, Französisch oder Russisch sind vorhanden. Bücherspenden sind herzlich willkommen und können vor Ort abgegeben werden.
    Bürgerbibliothek Salbker Lesezeichen, Alt Salbke 50, 39122 Magdeburg Telefon 0391 58230636

#26: Beim telefonischen Besuchsdienst „Malteserruf“ mitmachen

Zeit zum Zuhören und Reden ist ein wertvolles Geschenk für andere Menschen. Der Malteserruf ist ein telefonischer Besuchsdienst für Menschen im Alter, der nicht nur zu Corona-Zeiten angeboten wird. Freiwillige rufen ein Mal  pro Woche einsame, ältere Menschen an, um mit ihnen einen kleinen (Telefon)Plausch zu halten – über kleine Alltäglichkeiten, Nachbarschaft, Politik oder individuelle Interessen. Die angerufenen Personen entscheiden selbst, worüber sie sprechen möchten. Mit jedem Telefonat gibt es eine Verbindung mehr zu anderen Menschen, was für viele Senior*innen mehr Lebensfreude bedeutet.

Die Freiwilligen benötigen für diesen Telefondienst keine zusätzliche Qualifikation. Natürlich sind Einfühlungsvermögen, ein offenes Ohr und zwei bis drei Stunden Zeit pro Woche wichtig. Der zeitliche Aufwand kann individuell vereinbart und gut mit Berufsalltag und Home Office, Familie und Alltag in Einklang gebracht werden.

Engagierte, die den Malteserruf unterstützen oder in Anspruch nehmen möchten, könnten sich direkt an die Malteser-Geschäftsstelle Magdeburg wenden: Telefon 0391 609310, Mail malteserruf.sachsen-anhalt@malteser.org. Zusätzliche Informationen finden sich auf der Malteser-Homepage.

#25: Bienenwachstücher herstellen und Verpackungsmüll vermeiden

Eine tolle Alternative zu Frischhalte- oder Aluminiumfolie, die den Berg an Verpackungsmüll anwachsen lassen, bieten Bienenwachstücher. Das sind mit echtem Bienenwachs beschichtete Baumwolltücher, die wiederverwendbar sind und Schulbrote frisch halten, übrig gebliebenen Salat abdecken oder Obst und Gemüse für unterwegs verpacken. Die Tücher sind leicht formbar, sogar zum Einfrieren geeignet und lassen sich mit lauwarmem Wasser reinigen. Mittlerweile gibt es die Tücher als ökologische Alternative vielerorts zu kaufen, aber tatsächlich kann man sie ganz einfach und schnell selber machen.

Alles, was man für ein einfaches Tuch, braucht sind Baumwollstoffreste in der gewünschten Größe, Backpapier, Bienenwachs in Bio-Qualität, Töpfe für ein Wasserbad, einen Backpinsel, ein Bügeleisen und eine Schere. Mit ein paar Fertigkeiten im Nähen ist dann auch schnell ein wiederverwendbarer Brotbeutel hergestellt.

Im Internet gibt es viele Do-it-yourself-Videos mit Anleitungen für die Herstellung von Bienenwachstüchern. Hier einige Beispiele:

Bienenwachstücher sind auch ein tolles nachhaltiges Give-Away für helfende Hände in der Nachbarschaft. Auch Kitas oder Nachbarschaftstreffs freuen sich bestimmt über diese kleinen, nachhaltigen Haushaltsutensilien.

#24: Blumenbeete und junge Straßenbäume gießen

Wärme und Sonnenschein haben auch ihre Schattenseiten. Für Blumen, Sträucher und vor allem junge Bäume an den Straßenrändern ist es schnell zu trocken. Wer etwas Hilfe leisten will, kann beim nächsten Spaziergang mit der Familie, aber auch allein oder zu zweit, eine Gießkanne mitnehmen, um im Stadtteil Blumen, Bäume und Sträucher zu gießen. Damit die Pflanzen auch lange etwas von der Nässe haben, ist das Gießen in den Morgen- oder Abendstunden natürlich am besten. Auch regelmäßiges Gießen ist besser einmaliges Wasserspenden, da sich Bäume in gewissen Grenzen auf zur Verfügung stehende Wasserressourcen einstellen. Als Wasserquellen können die öffentlichen Wasserpumpen genutzt werden, die überall in der Stadt zu finden sind. Zu beachten ist, dass es nicht um Trinkwasser handelt. Aufgrund von Vandalismus sind leider auch nicht immer alle Punpen funktionstüchtig. Eine Übersicht über die vorhandenen Pumpenstandorte gibt es hier.

#23: Projekte auf der Kreativ-Plattform youvo.org unterstützen

Deutschlandweit gibt es viele Menschen, die Fähigkeiten und Talente im Design-, Kommunikations- und Digitalbereich besitzen. Viele davon sind tatsächlich Professionelle, einige davon aber auch eher nebenberuflich aktiv oder noch im Studium. Wer diese Fähigkeiten nicht nur zu Geld machen möchte, sondern gerne auch soziale Organisationen ehrenamtlich unterstützen will, kann dies ganz bequem von zu Hause aus tun. Die Plattform youvo.org ist hier die passende Anlaufstelle: auf ihr können Studierende, Professionals oder andere Kreative ihre Unterstützung für soziale Organisationen, die für konkrete Projekte auf der Suche nach Hilfe sind, anbieten. Kreative haben so die Möglichkeit ihre Talente sinnvoll und nachhaltig für Projekte mit gesellschaftlicher Wirkung einzusetzen. Die Kreativen erhalten auf der Website einen Überblick über alle derzeit noch offenen Projekte, die sie in verschiedenen Kategorien – je nach eigenen Fähigkeiten – unterstützen können: sei es im Video-, Foto- oder Designbereich, oder eher in der Text- bzw. PR-Arbeit, im Online/Web-Feld oder in der Konzeptentwicklung. Derzeit wird beispielsweise Unterstützung im Design-, Online- und Konzeptbereich gesucht zum Aufbau eines Corona-Spendenshops zur Nothilfe in Indien. Vergangene, abgeschlossene Projekte waren unter anderem die Erstellung von Infografiken für den Jahresbericht eines Kulturvereins, das Aufsetzen einer WordPress-Website für eine soziale Einrichtung, das Erstellen professioneller Fotos für eine Vereinshomepage oder die Erstellung eines ganzen Kommunikationskonzepts für eine soziale Organisation. Youvo betont, dass mit diesem ehrenamtlichen Einsatz der Kreativen keine bezahlten Arbeitsplätze ersetzt werden sollen, sondern digitale und kreative Ressourcen dort zugänglich gemacht werden sollen, wo sonst den sozialen Organisationen die Mittel dazu fehlen. Eine tolle Möglichkeit, auch während Corona sich mit seinen Fähigkeiten sozial zu engagieren!

Alle offenen Projekte, die Registrierung als Unterstützer und weitere Infos finden sich auf www.youvo.org

#22: Nesteldecken für Demenzkranke nähen

Demenzkranke Menschen neigen häufig dazu, an sich herum zu zupfen, greifen sich in die Haare oder nach allem, was in Reichweite ist. Die innere Unruhe wird so nach außen gekehrt. In der Fachsprache nennt man das Nesteln. Sogenannte Nesteldecken können Abhilfe schaffen und die motorische Unruhe umlenken. Erfahrungen haben gezeigt, dass viele Demenzkranke dadurch deutlich ruhiger werden. Eine Nesteldecke ist prinzipiell eine aus verschiedenen reizintensiven Stoffen und Materialien zusammengenähte Patchworkdecke. Materialien können beispielsweise Fleece, Frottee, Cord, Baumwolle, Samt, Stoffe mit strukturierter Oberfläche, Plüsch, Spitze oder auch gehäkelte Dinge sein -alles was zum Fühlen anregt. Zusätzliche Elemente wie kleine Taschen, Bänder, Knöpfe oder auch mal ein Reißverschluss bieten die Möglichkeit zum „rumnesteln“. Auch gibt es an manchen Nesteldecken zwei große Öffnungen zum Reingreifen, so dass hineingelegte Gegenstände weitere sensorische Reize bieten können. Auch für Schlaganfallpatienten, Parkinsonerkrankte oder auch Kinder kann die Decke zum Einsatz kommen.

Prinzipiell sind der Fantasie bei der Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Um die Decken aber beispielsweise Pflegeeinrichtungen zur Verfügung zu stellen, sollte darauf geachtet werden, dass auch Kleinteile waschbar und trocknerbeständig sind und keine scharfen Kanten aufweisen. Was erstmal kompliziert klingt, lässt sich mit etwas Anleitung auch von Nähanfänger*innen bewerkstelligen und Stoffreste finden eine sinnvolle Verarbeitung. Allerdings muss man für eine Decke doch ein wenig Zeit aufwenden.

Wer Lust bekommen hat, Nesteldecken zu nähen, findet hier anschauliche Anleitungen:

Hier noch einige Tipps, die beachtet werden sollten:

Um für die Decken die passenden Empfänger*innen zu finden, sind Rückmeldungen an vanessa.gottlebe@freiwilligenagentur-magdeburg.de möglich.

#21: Origami-Kraniche verschenken

Der Origami-Kranich ist eines der meistgefalteten Origami-Modelle überhaupt. Er steht für Gesundheit, Glück und ein langes Leben und ist somit ein schönes Geschenk an Kranke oder gesundheitlich beeinträchtigte Menschen. Oft werden sie für kleine und große Patient*innen gefaltet, die im Krankenhaus liegen oder in Pflegeeinrichtungen wohnen. Wer also jemandem solch ein Symbol für Gesundheit überreichen möchte, sollte sich das passende Papier besorgen. Origami ist sicher nicht die einfachste Falttechnik, aber auch hier bieten sich Chancen: Freie Zeit wird sinnvoll genutzt, räumliches Vorstellungsvermögen und Feinmotorik werden geschult und vielleicht wird sogar ein neues Hobby draus. Passende Bastel-Anleitungen finden sich auf diesen Webseiten:

#20: Bilderrätsel für Kinder erstellen

Bilderrätsel sind eine gute Möglichkeit, um für Abwechslung im Kita- oder Familienalltag zu sorgen. Mit Bezug zu persönlichen Erlebnissen oder Familienmitgliedern werden sie auf jeden Fall einzigartig.

Beispiele dafür gibt es auf vielen Internetseiten, auf denen man bereits fertige Rätsel finden und herunterladen kann. Wer sich einmal selbst ans Zeichnen wagen möchte, kann diese Seiten als Inspiration nutzen.

Doch auch wenn Ihr von Eurem eigenen Zeichentalent nicht überzeugt seid, könnt Ihr trotzdem kreativ werden. Das geht zum Beispiel mit Computerprogrammen wie Word oder Photoscape. Eine Anleitung dazu ist hier zu finden.

Für ältere Kinder oder vielleicht auch für Erwachsene können Kreuzworträtsel und andere Buchstabenrätsel ganz leicht selbst erstellt werden. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage www.raetsel-fuer-kinder.de. Weitere Anregungen sind hier zu finden.

#19: Fleißigen Menschen mit einem lieben Kartengruß DANKE sagen

Sei es der nette Nachbar, der für andere einkaufen geht, sei es die Hausärztin, die auch bei Stress freundlich bleibt, sei es das Team im Supermarkt, das Regale einräumt, auf Abstand drängen muss und trotzdem gute Laune hat … alle haben hin und wieder eine Anerkennung und eine kleine Aufmerksamkeit verdient. Eine selbst gestaltete Danke-Karte ist da ein guter Anfang.

Also nutzt freie Zeit und Kreativität, um kleine Danke-Karten zu erstellen. Warum nicht auch als Familienaktivität?

Anregungen gibt es hier:

#18: Mit bemalten Steinen Spuren hinterlassen und kleine Glücksbotschaften senden

Eine Möglichkeit, auch fremden Menschen etwas Gutes zu tun, ist das Bemalen von Steinen, die in der Stadt für andere ausgelegt werden.

Die Idee dahinter ist, anderen Menschen eine Freude machen, die irgendwo auf dem Heimweg einen kleinen Stein mit einer netten Botschaft finden. Denn selbstverständlich können die Steine nicht nur mit Bildern, sondern auch mit Sprüchen wie „Hab Mut!“ oder „Danke“ versehen werden. Kinder haben nicht nur Freude daran, Steine zu bemalen. Sie mögen es auch, danach zu suchen. Spaziergänger*innen freuen sich, wenn sie einen bemalten Stein mit einer aufmunternden Botschaft finden. Wer einen bemalten Stein gefunden und sich daran erfreut hat, kann ihn auch wieder verstecken, um auch anderen die Freude an unverhofften Botschaften und Farbtupfern am Wegesrand zu gönnen.

Steine sind überall zu finden, witterungsfest und mit einer einigermaßen glatten Oberfläche leicht zu bemalen. Der Umwelt zuliebe sollte nichts auf die Steine geklebt und möglichst umweltfreundliche Farbe verwendet werden. Bei der Nutzung von Temperafarben empfiehlt es sich, weiß zu grundieren. Zum Versiegeln der Farbe muss es kein Klarlack sein, auch Leinöl ist möglich.

Zur Inspiration findet man auf YouTube viele anschauliche Videos, aber der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Natürlich kann man bemalte Steine auch als Dankeschön verschenken, als Handschmeichler, Briefbeschwerer, Deko, Glücksbringer, Schlüssel- oder Kettenanhänger. Viel Spaß!

#17: Auf Höfen, Balkonen und Plätzen musizieren

Wer ein Instrument so gut beherrscht, dass es auch für andere eine Freude ist, kann Nachbarn oder Freunden mit einem kleinen Ständchen erfreuen. Vom Balkon aus, im Hinterhof oder auch vor den Fenstern eines Altenheimes. Vor solchen Einrichtungen sollte man vorher um Erlaubnis fragen, auch, damit Bewohner*innen auf das bevorstehende Konzert aufmerksam gemacht werden können. Vielleicht ist auch Verstärkertechnik nötig.

Musik verbindet und wirkt Einsamkeit entgegen! Das ist genau das, was sich viele Menschen wünschen. Ein guter Grund, um musikalisch aktiv zu werden.

#16: Digitale Lernunterstützung – Studierende helfen Schüler*innen

Während der Corona-Pandemie mussten Schüler*innen zu Hause ihre Schulaufgaben bewältigen und sich weitgehend selbständig auf (Abschluss-)Prüfungen vorbereiten. Das ist manchmal gar nicht so leicht und Eltern oder Geschwister können nicht immer beim Lernen unterstützen. Das hat eine Gruppe engagierter Studierender erkannt und die Online-Plattform „Corona School“ ins Leben gerufen. Hier können sich Schüler*innen, die auf der Suche nach Lernunterstützung sind und Studierende, die in ihren Studienfächern Schüler*innen ehrenamtlich gern helfen möchten, registrieren. Die Nutzung der Vermittlung ist vollständig kostenlos und ehrenamtlich.

Die Initiator*innen der Corona School sorgen mit einem breit aufgestellten Team, dass missbräuchliche Nutzung verhindert wird und prüfen jede der Registrierungen. Außerdem geben sie nützliche Tipps für den ersten Video-Kontakt, wie zum Beispiel dass ein Erziehungsberechtigte*r mit beim Kennenlernen dabei sein sollte. Die Lernunterstützung funktioniert nach erfolgreicher Vermittlung dann über Online-Video-Chats, die sich das Lern-Tandem selbst wählen kann. Auch hier gibt die Plattform Empfehlungen.

Derzeit sind bereits über 6.000 Schüler*innen auf der Suche nach Unterstützung angemeldet, es fehlen aber nach wie vor etwa 1.000 Studierende, die in ihren Fächern Hilfe anbieten und sich dafür pro Woche ein paar Stunden Zeit nehmen können. Für Studierende ist es eine tolle Möglichkeit auch bei geschlossenen Universitäten etwas Sinnvolles zu tun, Kindern und Jugendlichen zu helfen und nebenbei ein bisschen praktische Erfahrung zu sammeln.

Mehr Informationen rund um die Corona School, das Anmelde- und Vermittlungsverfahren, sowie die Initator*innen der Plattform gibt es  unter https://www.corona-school.de/

Ein ähnliches Anliegen verfolgt die bundesweite Initiative Studenten bilden Schüler. In regionalen Gruppen organisieren Sie individuelle Lernunterstützung für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Die Magdeburger Gruppe ist dabei nicht auf den digitalen Austausch beschränkt. Sofern es die Infektionslage erlaubt, sind ergänzend auch persönliche Begegnungen möglich.

Interessierte Freiwillige, aber auch Kinder und Jugendliche mit Unterstützungsbedarf können sich jederzeit melden. Kontaktmöglichkeiten sind hier zu finden: https://studenten-bilden-schueler.de/standorte/magdeburg

#15: Homepage-Support für gemeinnützige Organisationen

Auf eine informative und übersichtliche Homepage können inzwischen auch kleine, komplett ehrenamtlich agierende Vereine und Initiativen nicht mehr verzichten. Sie ist die virtuelle Visitenkarte im Netz und hinterlässt bei Interessierten oft einen ersten, im Idealfall guten, Eindruck. Doch nicht alle gemeinnützigen Organisationen verfügen über das nötige Know How oder scheuen sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wer sich gut mit einfachen (und möglichst kostenfreien) CMS-Systemen wir WordPress oder Joomla auskennt, kann hier gern seine Hilfe anbieten. Schon ein Gespräch über Zielgruppen, gewünschte Inhalte und Funktionalität kann helfen, die ersten Schritte zur informativen Homepage zu ebnen. Am besten funktioniert das, wenn bereits eine Vertrauensbasis existiert. Sicher gibt es einen Kita-Förderverein oder eine Sportgruppe im Umfeld, die sich über solch ein kontaktfreies Engagement freuen. Und noch ein Tipp für die Homepage-Betreiber: Die Zugriffsdaten sollten nie komplett in den Händen einer einzelnen Person liegen. Das beugt Missbrauch und unnötigem Ärger vor.

#14: Wimpelketten für Nachbarschafts- oder Kinderfeste nähen

In vielen Haushalten gibt es Stoffreste, die auf eine neue Verwendung warten: Reste der letzten Nähprojekte, abgelegte Blusen oder Hemden, ausgediente Vorhänge oder Tischdecken – die ideale Basis für bunte, fröhliche Wimpelketten. Auch ohne große Erfahrung sind schnell ein paar Meter fertig: einfach Dreiecke oder Rechtecke zuschneiden, links auf links zusammen- und an langen Bändern aneinander nähen. Die fertigen Wimpelketten sind eine tolle Dekoration für Kinder- oder Spielplatzfeste, sorgen aber auch bei fröhlichen Vereins- oder Nachbarschaftsaktionen für gute Laune. Wer sich jetzt an die Nähmaschine setzt, um ein paar Meter bunter Wimpelketten herzustellen, ist auf die Dekoration der nächsten Kita- oder Vereinsveranstaltung, die ganz bestimmt kommen wird, bestens vorbereitet.

#13: Von zu Hause aus einen Baum pflanzen

Nicht erst seit der Fridays-for-future-Bewegung engagieren sich Menschen und Initiativen für den Umwelt- und Klimaschutz. Der Erhalt und die Wiederaufforstung von Wäldern haben dabei für viele eine große Bedeutung. Und das kann man unterstützen, ohne das Haus zu verlassen – mit einer Baumpflanzung per Internet. Initiativen mit diesem Angebot berichten detailliert darüber, wo und wie die gespendeten Bäume gepflanzt werden, welche Erfolge zu verzeichnen sind und wo noch mehr Engagement nötig ist. Beispiele für Baumpflanz-Initiativen gibt es hier:

  • www.treemer.net
    Interessierte können selbst entscheiden, ob sie dazu beitragen möchten, aus Intensivagrarflächen einen Wald entstehen zu lassen oder die bestehenden Wälder durch die Pflanzung spezieller Baumarten fit für den Klimawandel zu machen.
  • www.plant-for-the-planet.org
    Angefangen hat diese Initiative mit einem Schulreferat und inzwischen sind Kinder und Jugendliche aus 74 Ländern beteiligt. Erwachsene können die Initiative als Mitglied, Pat*in, Sponsor*in, Moderator*in oder Akademie-Organisator*in unterstützen.
  • edenprojects.org
    Mit einer einmaligen oder monatlichen Spende kann die Pflanzung eines oder mehrerer Bäume in Nepal, Madagaskar, Haiti, Indonesien oder Mosambik unterstützt werden.
  • Mein Baum für Magdeburg
    Mit einer Baumspende wird die Pflanzung von Bäumen im Magdeburger Stadtgebiet, in Parkanlagen, auf Spielplätzen und öffentlichen Plätzen unterstützt. Die Spender werden auf Wunsch mit einer Plakette bekannt gemacht, auch als Geschenk ist eine eine Baumspende möglich.

#12: Mit einer kleinen Aufmerksamkeit Danke sagen

Nicht nur während der Corona-Krise haben viele Menschen Außergewöhnliches geleistet. In vielen sozialen Einrichtungen sind Haupt- und Ehrenamtliche unermüdlich im Einsatz, um sich um Patient*innen, alte und behinderte Menschen, Kinder und Jugendliche zz kümmern. Deshalb sollte man das Danke-sagen nicht vergessen. Und es gibt viele Möglichkeiten, dabei auch die eigene Kreativität auszuleben. Schöne Ideen für selbstgemachte Give-Aways, die man engagierten  Menschen im Umfeld oder auch sozialen Organisationen zukommen lassen kann, reichen vom kleinen Blumenglück im Glas über kreative Box-Botschaften und selbstgemachte Glückskekse bis hin zu individuell gestalteten Schlüsselbändern. Aber auch ein selbstgemachtes Visitenkarten-Etui oder ein Stück selbstgemachte Seife sind kleine nützliche Dinge, die Freude bereiten können.

Ideen gibt es viele. Als kleine Aufmerksamkeit funktioniert auch ein selbst gemaltes Bild oder ein kleiner Gruß aus der Küche. Entscheidend ist doch, dass ein Dankeschön von Herzen kommt. Und gerade die, die nicht immer im Rampenlicht stehen, dürfen gern einmal merken, dass ihre Leistung nicht als Selbstverständlichkeit betrachtet wird.

#11: Geflüchtete in der ZAST Halberstadt durch eine Spende unterstützen

Geflüchtete, die in der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber des Landes Sachsen-Anhalt (ZASt) in Halberstadt untergebracht sind, müssen mit vielen Einschränkungen im Alltag leben. Oft fehlt es an Dingen des täglichen Bedarfs, da die Einkaufsmöglichkeiten beschränkt sind. Spiel- und Lernangebote für Kinder und Jugendliche stehen nur wenige zur Verfügung. Um die Situation der Menschen etwas erträglicher zu gestalten, sammelt das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Spenden, um die notwendige Hygieneartikel, Spiel- und Beschäftigungsmaterialien besorgen zu können. Wer einen kleinen Beitrag dazu leisten möchte, kann eine Geldspende auf folgendes Konto überweisen:

Kontoinhaber: LAMSA e.V., Bank: Volksbank Halle, IBAN: DE61800937840001109855, Verwendungszweck: GO-Spenden

Für weitere Informationen steht das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. zu Verfügung (Bernburger Straße 25a, 06108 Halle, Telefon 0345 17194051, www.lamsa.de

#10: Pflanzen vermehren und an Kindertagesstätten verschenken

Ihr habt noch viel Platz auf dem Fensterbrett? Dann ist es Zeit, Setzlinge zu ziehen oder Zimmerpflanzen zu vermehren. Wer einen grünen Daumen hat und gern in frischer Erde wühlt, kann die freie Zeit und den Frühling nutzen, um etwas für die Begrünung von Kindertagesstätten (oder anderen sozialen Einrichtungen) zu tun. Mit etwas Geschick und Geduld können Setzlinge zu kräftigen neuen Pflanzen herangezogen werden, die später Spiel- oder Begegnungsräume schmücken – vielleicht auch gleich noch in einem selbst gestalteten Blumentopf. Aber auch das Ziehen von Gemüsepflanzen, die später auf Beete auf dem Kita-Gelände gepflanzt werden, können die Vorfreude auf die Zeit nach Corona steigern. Wichtig ist natürlich, dass keine giftigen Pflanzen ausgewählt werden.

Für Pflege und Anzucht gibt es natürlich zahlreiche Tipps im Netz, zum Beispiel diese hier:

#9: Herzkissen für Brustkrebspatientinnen nähen

Verschenkt doch mal ein Herz! Viele Brustkrebs-Patientinnen haben nach einer Operation Druck- oder Wundschmerzen in den Achselhöhlen. Zur Linderung helfen sogenannte Herzkissen. Das sind Kissen in Form eines Herzens mit längeren „Ohren“, das, unter dem Arm getragen, Schmerzen lindern und das Liegen auf der Seite erleichtern kann. Auch der emotionale Aspekt eines Herzkissens ist nicht zu unterschätzen, kann es der Patientin doch in schweren Stunden Trost spenden. Außerdem symbolisiert es Hoffnung und zeigt die Anteilnahme anderer Menschen für die Erkrankten. Ein Kissen von Herz zu Herz sozusagen.

Für die Anfertigung eines Herzkissens wird Baumwollstoff, Nähgarn und ca. 170 Gramm Polyesterfüllwatte benötigt. Geübte Näherinnen brauchen für die Herstellung ca. ein halbe Stunde. Anschließend wird das Herzkissen liebevoll verpackt, mit einer persönlichen Grußkarte oder dem Vornamen der Näherin versehen und noch im Krankenhaus an Betroffene verschenkt.

Nancy Friis-Jensen, eine dänische Krankenschwester, brachte diese Idee 2006 aus Amerika mit. Mittlerweile ist ein großes Netzwerk von Näherinnen entstanden, die durch ehrenamtliches Engagement regelmäßig Kissen für die Betroffenen nähen. Bei einem Bedarf von ca. 2.100 Kissen im Jahr braucht es viele helfende Hände. Auch in Magdeburg gibt es aktive Nähgruppen, zum Beispiel im MWG Nachbarschaftsverein.

Wer das Projekt unterstützen oder gern selbst ein Kissen nähen möchtet, findet bei der Krebsgesellschaft Sachsen-Anhalt weitere Informationen. Die Nähanleitung kann dort oder auch über den MWG-Nachbarschaftsverein (Telefon 0391 5698555, Mail Kontakt@MWG-Nachbarn.de) erfragt werden.

#8: Mehr Blumen für Bienen auf Wiesen und im Garten sähen

Nicht nur für Bienen, auch für andere Insekten und kleine Lebewesen ist es wichtig, dass genügend begrünte Orte in der Stadt vorhanden sind. Und dazu können alle beitragen. Tipps des BUND, wie man seinen Balkon oder Garten möglichst bienenfreundlich gestalten kann, sind HIER zu finden.

Wer keinen eigenen Garten hat, kann Brachflächen mit „Samenbomben“ zu kleinen Bienen-Oasen machen und damit zu mehr Bio-Diversität beitragen. Die kleinen Samenkugeln bestehen aus Erde, Wasser und Samen und können auf geeignete Flächen geworfen werden. Danach ist nur noch etwas Regen nötig und schon sprießen die Pflanzen aus dem Boden. Tipps, wie die Herstellung der Samenbomben funktioniert und was noch beachtet werden muss, sind HIER zu finden.

#7: Blut oder Plasma spenden

Es gibt viele Menschen, die bereits seit Jahren regelmäßig Blut oder Plasma spenden. Dieses Engagement ist unverzichtbar, denn beides wird zur Behandlung schwerer Krankheiten, bei größeren Operationen oder zur Versorgung von Unfallopfern dringend benötigt. Wer sich gut fühlt und keinen Kontakt mit SARS-COV-2-infizierten Personen hatte, ist in der Uni-Blutbank herzlich willkommen.

Nähere Informationen und die genauen Öffnungszeiten der Uni-Blutbank sind unter www.blutspende-magdeburg.de zu finden. Fragen können an das Team der Uni-Blutbank per Telefon unter 0391 671 3939 oder per Mail an transmed@ovgu.de gestellt werden.

#6: Müll sammeln beim Spazieren oder Joggen durch den Frühling

Wer auf seinem Spaziergang durch den Park oder über die Felder einen Müllbeutel mitnimmt, kann den Ausflug an die frische Luft mit einer guten Tat verbinden. Einfach den Müll am Wegesrand einsammeln und in der Mülltonne entsorgen. Wenig Aufwand, großer Nutzen. Familien können kleine Müllsammel-Wettbewerbe starten und sich per Ergebnis-Foto mit anderen messen. Auch die tägliche Jogging-Runde kann zur Plogging-Runde werden, und wird die Route immer mal verändert, profitiert die Umwelt umso mehr davon.

Anmerkung: Plogging ist ein Kofferwort, gebildet aus den Bestandteilen „plocka“ (schwedisch aufheben; pflücken) und Jogging, und steht für eine Natursportart, bei der – zumeist organisiert und mit Handschuhen sowie Abfallbehältnissen ausgestattet – die Vermüllung der Landschaft bekämpft sowie der Müll dem Recyclingkreislauf zugeführt wird. (Quelle: wikipedia.de)

Stolpersteine

#5: Stolpersteine putzen

Erinnerung lebendig halten, Gedenken ermöglichen – das geht zu allen Zeiten. So kann man bei einem Gang an die frische Luft einen der vielen Stolpersteine in Magdeburg putzen und sich informieren, für wen der Stein verlegt wurde. Während der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ im Januar übernehmen das regelmäßig Magdeburger Schüler*innen. Warum nicht auch jetzt oder eben gerade jetzt? Wir sollten immer dafür sorgen, dass die Erinnerungen an die Opfer der Nazi-Herrschaft nicht verblassen oder in Vergessenheit geraten. Um einen Stolperstein zu putzen, braucht man nur einen handelsüblichen Schwamm, ein Putzmittel für Metalloberflächen und einige Blätter Küchenkrepp oder einen trockenen Lappen. So ist der Stolperstein anschließend wieder gut auf dem Gehweg erkennbar.

Die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig gedenken deutschlandweit des Schicksals von Menschen, die während des Nationalsozialismus ermordet, vertrieben, deportiert oder in den Suizid getrieben wurden. Jeder Stein erzählt die Geschichte eines Menschen, die gesehen und gehört werden sollte. Putzt einen Stolperstein in Eurer Nähe und macht vielleicht ein Foto, um in den sozialen Netzwerken von der Lebensgeschichte, die dahinter steht, zu berichten. Denn Antisemitismus und Rassismus machen leider keine Corona-Pause.

#4: Videos zum Vorturnen, Mitmachen und Fitbleiben erstellen

Eine tolle Anregung für all diejenigen, die sportlich aktiv sind und andere Menschen zum Mitmachen motivieren möchten, bietet der Sportverein VSB 1980 aus Magdeburg. Damit vor allem Senior*innen und gesundheitlich beeinträchtigte Menschen auch in der Zeit, die sie zu Hause verbringen müssen, beweglich bleiben, hat sich der Verein entschlossen, Übungsvideos zu drehen und ins Netz zu stellen. Die Videos sind so konzipiert, dass man keinerlei Hilfsmittel braucht, sondern direkt aus dem heimischen Wohnzimmer mitturnen kann. Eine schöne Idee für andere Sportvereine, Übungsleiter*innen oder Sportbegeisterte, Mitglieder, Freunde und Interessierte fit zu halten.

Und übrigens: Auch Familienmitglieder freuen sich über ganz individuelle Sporttipps. Ein Sport und Spaß-Video mit den eigenen Kindern kann helfen, die Distanz zu Großeltern und anderen Familien-Mitgliedern etwas erträglicher zu machen.

#3: Dekorationen für vielbeschäftigte (oder untalentierte) Freunde oder Nachbar*innen, für Bewohner*innen in Altenpflegeheimen basteln

Beim jahreszeitlichen oder festlichen Schmücken von Wohnungen, Gärten oder Hauseingängen kann man auch an andere denken, die dafür keine Zeit, keine Möglichkeit oder auch kein Talent 🙂 haben. Sicher freuen sich vielbeschäftigte Pflegekräfte, Bewohner*innen in Altenheimen oder Besucher*innen sozialer Einrichtungen über farbenfrohe Abwechslung für Räume, Flure, Terrassen oder Vorgärten.

#2: Kinderbilder für Senior*innen in Pflegeheimen malen

Viele Senior*innen, die in Altenpflegeheimen Besuch von Angehörigen oder Nachbar*innen bekommen haben, mussten während der Corona-Pandemie auf diese schönen Stunden verzichten. Und viele Kinder mussten mehr Stunden in Wohnungen verbringen, als sie es gewohnt sind. Manche haben diese Zeit genutzt, um ein paar schöne Bilder für Senior*innen zu malen.

Auch wenn persönliche Begegnungen wieder möglich sind, freuen sich ältere Menschen in Senioreneinrichtungen über individuell gestaltete Kunstwerke von Kindern und Familien, Kita- oder Hortgruppen. Versehen mit ein paar freundlichen Zeilen über die Künstler*innen und ihre Motive werden sie sicher einen schönen Platz an einer Zimmerwand finden und ein paar glückliche Momente schenken.

#1: Für Video-Clips Kinderbücher (mehrsprachig) vorlesen

Um Familien und Kinder zu unterstützen, denen es an Unterhaltungs- und Bildungsmöglichkeiten mangelt, können freiwillige Vorleser*innen kurze Vorlese-Videoclips erstellen – auf Deutsch oder in einer anderen Sprache, zur Unterstützung von Kitas oder Familien in der Nachbarschaft